Second Layer – Courts or Wars – Col. LP
Second Layer – Courts or Wars – Col. LP
Veröffentlicht am 20. Januar 2023
*200 ROTES VINYL FÜR UK*
Zusammenstellung mit den frühen und gefragten EPs Flesh As Property und State Of Emergency sowie zwei bisher unveröffentlichten Tracks und mehr
Enthält „Courts Or Wars“, das kürzlich von The Chemical Brothers auf ihrer kommenden Single „No Reason To Live“ gesampelt wurde.
Adrian Borland und Graham Bailey sind vielleicht besser bekannt als Mitglieder der legendären Post-Punk-Gruppe The Sound, aber die beiden waren Freunde aus Kindertagen und hatten schon früher bei The Outsiders zusammen gespielt und setzten ihre tiefe musikalische Beziehung als Duo fort, wodurch diese intensiven Stücke entstanden und fesselnde Songs als Second Layer gleichzeitig mit ihrem bekannteren Bandoutput. Courts Or Wars kombiniert ihre frühen Aufnahmen, darunter die EP „Flesh As Property“ von 1979 und die EP „State Of Emergency“ von 1980, und hat ihren Titel vom ersten Song übernommen, der den Hörern als Einführung des Paares diente.
Von Anfang an sind Sie von dem umgeben, was The Quietus als „eine monochrome Weltanschauung, krankhaft besessen von der entmenschlichenden Wirkung von Krieg, der Vernichtung von Atomwaffen und der Zersplitterung und Negierung des Selbst in einer zunehmend verzerrten und technologisch vermittelten Gesellschaft“ beschreibt. Während „The Sound“ gut neben „Echo And The Bunnymen“ passte, hatte „Second Layer“ viel mehr mit der pulsierenden Bedrohung von „Suicide“ gemeinsam. Borlands vertrauter Gesang und Sinn für Melodien weisen eine Verbindung zu seinem anderen Songwriting auf, aber in diesen Songs geht er bei seiner Gitarrenarbeit viel mehr Risiken ein, um dem Thema gerecht zu werden. Was wirklich alles antreibt, ist Baileys treibendes Grundgestein, das aus seinen selbstgebauten Rhythmusgeneratoren vor der Drum-Maschine besteht und einen innovativen mechanischen Ansatz schafft, der irgendwie eine nervöse neurotische Note einfügt, die perfekt mit seinen elektronischen Schichten verschmilzt, die vom Wasp-Synthesizer, verschiedenen einzigartigen Effektboxen usw. angetrieben werden Bandschlaufen. Zusammen mit Baileys unverwechselbarem Bassspiel wirkt das Ergebnis persönlich und experimentell, pointiert und harsch, gleichzeitig aber auch belebend zugänglich und von düsterer, manischer Energie umhüllt.
Über vierzig Jahre später fühlen sich diese Aufnahmen schockierend angemessen an. Beim Malen einer düsteren Realität und einer beängstigenden Zukunft liegt hier echte verzweifelte Schönheit.