Masayoshi Fujita – Bird Ambience – LP/CD

Masayoshi Fujita – Bird Ambience – LP/CD

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Format

Spuren
1. Vogelambiente
2. Donner
3. Anakreon
4. Cumulonimbus-Traum
5. Gaia
6. Noise Marimba Tape
7. Marokko
8. Miyama No Kitsune
9. Nord Ambient
10. Stellar
11. Pons
12. Stoff

Kat.-Nr.: ERATP142
Etikett: Gelöschte Bänder

Veröffentlicht: Mai 2021

Der japanische Vibraphonist, Multipercussionist und Komponist Masayoshi Fujita markiert mit seinem kommenden Album Bird Ambience auf Erased Tapes eine neue klangliche Richtung. Bird Ambience bringt dem Künstler einige neue Veränderungen. Bisher trennte Fujita seine akustischen Soloaufnahmen vom elektronischen Dub unter seinem Pseudonym El Fog und experimentellen Improvisationen mit Zeitgenossen wie Jan Jelinek. Mit Bird Ambience vereint er nun erstmals alle diese unterschiedlichen Seiten seines Schaffens in einer einzigen Einheit Vision. Er macht auch einen Seitensprung von seinem Signaturinstrument, dem Vibraphon, auf dem er sein gefeiertes Triptychon „Stories“ (2012), „Apologues“ (2015) und „Book of Life“ (2018) schuf, zur Marimba, die im Mittelpunkt steht Bühne auf seinem neuen Album neben Schlagzeug, Percussion, Synthesizern, Effektgeräten und Tonbandgerät.

„Die Art und Weise, die Marimba zu spielen, ähnelt der des Vibraphons, daher war es für mich eine Art natürliche Entwicklung und leichter zu starten, klingt aber doch ganz anders“, erklärt Masayoshi. „Die Marimba-Stäbe bestehen aus Holz und haben einen größeren Tonumfang als das Vibraphon, was mir eine größere Klangpalette mit mehr Möglichkeiten bietet. Ich spiele das Instrument mit Bögen und Schlägeln und manipuliere es manchmal mit Effekten.“ Bird Ambience markiert auch seine Befreiung von der sorgfältigen Vorbereitung früherer Soloveröffentlichungen hin zu neuen Versuchen der Improvisation. „Ich habe es vorrangig versucht, das Wunder einzufangen, das in diesen gelegentlichen magischen Improvisationsmomenten geschieht. Manchmal war die Mikrofonierung und Platzierung der Instrumente ziemlich grob; Die Dinge waren nicht perfekt und alles war schnell erledigt, aber es stellte sich heraus, dass es die endgültige Aufnahme war. Als ich mich zwischen zwei Takes nicht entscheiden konnte, habe ich mir generell vorgenommen, mich für den ersten zu entscheiden“, erinnert sich Masayoshi.

Mit einer perfekten Kanso-ähnlichen Ausgewogenheit arrangiert, lässt das gemächliche Tempo von Bird Ambience jedem Klang und jeder Phrase genügend Zeit, um achtsam aufgenommen und genossen zu werden. Dieses subtile, aber affektive Werk enthält ätherische Überreste des Minimalismus von Midori Takada, die statischen Atmosphären von Mika Vainio, die organischen Elemente von To Rococo Rot und die bukolische Elektronik von Minotaur Shock. Fujita verdampft Zeitgenössisches und Klassisches, Ambient und Disassembled Dub, Controlled Noise und Jazzfragmente zu einem atmosphärischen, statischen Nebel, den er gekonnt in neue Formen zwingt.

Nach 13 Jahren in Berlin zog Masayoshi kürzlich in ein neues Zuhause und Studio im ländlichen japanischen Bergdorf Kami-cho, Hyogo, um und verwirklichte damit seinen Lebenstraum, Musik in der Natur zu machen. Auch wenn das Album vor seiner Abreise vollständig in Deutschland aufgenommen wurde, hat es dieses spürbare Gefühl der Träumerei, die man in der natürlichen Welt findet. Von da an können wir uns nur vorstellen, welchen Einfluss sein neues Leben im ländlichen Westjapan auf zukünftige Werke haben wird.

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